Tierschützer empört:

„Pferde für Polizeieinsatz ungeeignet“

Österreich
09.01.2018 14:58

Heftiger Wirbel um die berittene Polizei für Wien: Nachdem Innenminister Herbert Kickl bekannt gab, die jahreaalte FPÖ-Idee "wohlwollend prüfen" zu wollen, spaltet der Vorstoß die Bevölkerung. Nun protestiert auch die Tierschutzorganisation Vier Pfoten: "Pferde haben bei Polizeieinsätzen nichts verloren!"

Jede Dressur in Richtung Polizeieinsatz widerspreche einer artgemäßen Haltung, da der natürliche Fluchtinstinkt der Tiere in vielen Situationen zwangsläufig unterdrückt werden müsse, hieß es am Dienstag in einer Aussendung von "Vier Pfoten". Ein Tier ungerechtfertigt in schwere Angst zu versetzen, wie es unweigerlich bei der Dressur passieren würde, falle eigentlich unter Tierquälerei und ist verboten.

Risiken bestünden auch für Passanten, warnte die Tierschutzorganisation. In Stresssituationen könnte nicht immer ausgeschlossen werden, dass Pferde trotz guter Ausbildung außer Kontrolle geraten und Menschen überrennen. Das Verletzungsrisiko für Menschen sei dabei recht hoch.

Kronen Zeitung/krone.at

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