Deutlich zugelegt

Kurz punktet im ersten Monat als Bundeskanzler

Österreich
20.01.2018 08:54

Sebastian Kurz macht als Bundeskanzler einen guten Job, wie die Österreicher finden: Wie „profil“ in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, baute der ÖVP-Chef bei der - fiktiven - Kanzlerfrage seinen Vorsprung aus. Meinten im Dezember noch 32% der Befragten, sie würden Kurz direkt zum Kanzler wählen, waren es dieses Mal 37%.

Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das Nachrichtenmagazin durchgeführten Umfrage stagnieren SPÖ-Chef Christian Kern, aber auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Die beiden kommen – wie bereits im Dezember – auf 26 bzw. 14%.

Auch ÖVP legte zu, FPÖ verlor einen Prozentpunkt
 In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 34% deutlich vor der SPÖ (27%). Die ÖVP legte damit gegenüber dem Vormonat um drei Prozentpunkte zu, die SPÖ blieb gleich. Die FPÖ verlor einen Prozentpunkt und hält nun bei 25%, während die Grünen auf 4% stiegen (Dezember: 3%). Die NEOS fielen auf 6% (Dezember: 8%) und die Liste Pilz kommt nun auf 3% (Dezember: 2%).

Hälfte der Befragen hält Demos gegen Regierung für „ärgerlich“
 Befragt, wie man die Demonstration in Wien gegen die Regierung beurteile, meinten 24%, der Protest sei notwendig und wichtig, 49% fanden ihn ärgerlich und unnötig, 23% ließ er kalt, 4% hatten dazu keine Meinung. Wenig überraschend ändert sich die Haltung je nach Parteipräferenz: Während 66% der ÖVP-Wähler und 76% der FPÖ-Wähler die Demonstration ablehnen, sind es bei SPÖ-Wählern nur 29%, immerhin fast die Hälfte (47%) begrüßt den Protest.

FPÖ-Wähler für Massenquartiere für Asylwerber
 Das Vorhaben der Regierung, Asylwerber nur noch in großen, vom Bund betriebenen Grundversorgungszentren unterzubringen – und nicht in privaten Quartieren –, stößt in der Bevölkerung insgesamt auf wenig Begeisterung: 37% betrachten die Pläne als sinnvoll, wobei 13% sie für sehr sinnvoll und 24% für eher sinnvoll halten, 54% hingegen halten nichts davon (weniger sinnvoll: 21%; gar nicht sinnvoll: 33%). Auch hier unterscheiden sich die Antworten nach Parteipräferenzen: 48% der ÖVP-Wähler sind dagegen, nur 42% dafür. Noch skeptischer sind SPÖ-Wähler (27% dafür; 70% dagegen). Nur im FPÖ-Lager ist eine überwältigende Mehrheit (76%) dafür.

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