Es ist bereits bekannt, dass der neue Sportminister Heinz-Christian Strache mit einem neuen Nationalstadion liebäugelt. Das stellte der Vizekanzler auch beim „9. Fußball-Kongress Österreich“ am Donnerstag in der St. Pöltner NV-Arena klar. "Das Happel-Stadion gehört niedergerissen", fand er klare Worte. (Oben im Video sehen Sie, wie ORF-Moderator Rainer Pariasek Strache zum „Karl Heinz“ macht!)
"Wir brauchen das Nationalstadion mit einer Kapazität, um wieder internationale Turniere ausrichten zu können“, ist sich Strache sicher. "Ich bin verwundert, wenn ich höre, dass das Dach unter Denkmalschutz steht. Aber dieser unsinnige Denkmalschutz darf nicht schlagend werden." Seine langfristigen Ziele: „Mit einem neuen Nationalstadion könnten wir uns gemeinsam mit Ungarn wieder um eine EURO bewerben."
ÖFB-Präsident Leo Windtner will das Projekt Nationalstadion auch mit der neuen Bundesregierung vorantreiben. Im Regierungsprogramm ortet er ein klares Bekenntnis zu "Maßnahmen in Richtung Infrastruktur". "Ich bin sehr froh, dass wir einen Minister haben, der höchstrangig angesiedelt ist: Der Sport ist nicht mehr der Adabei, sondern beim Vizekanzler“, so Windtner erleichtert. Er hofft auf Tatendrang.
Auch Teamchef für neues Stadion
Beim Debüt des neuen Teamchefs Franco Foda waren gegen Uruguay im November lediglich 11.700 Zuschauer ins Ernst-Happel-Stadion gekommen. Die Debatte um ein neues Nationalstadion ist auch dem neuen Teamchef nicht entgangen. "Es wäre gut, wenn wir in Wien ein neues Stadion bauen würden“, so Foda.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.