Amoklauf in Indonesien
Deutscher Priester bei Machetenangriff verletzt
Ein mit einem Schwert bewaffneter Mann hat während eines Sonntagsgottesdienstes in Indonesien vier Menschen verletzt - darunter einen deutschen Priester, der seit über 50 Jahren in Indonesien lebt. Der Täter wurde von der Polizei niedergeschossen und verhaftet. "Es war ein Amoklauf", sagte ein Polizeisprecher. Im Video oben sehen Sie den Angreifer, der von Kirchenbesuchern in Schach gehalten wird, indem sie ihn mit diversen Gegenständen bewerfen.
Der wütende Mann sei den Angaben zufolge in die Kirche in der Stadt Sleman gestürmt und habe begonnen, Gläubige zu beschimpfen, die in der Nähe des Eingangs saßen. Dabei schwang der Eindringling sein Schwert. Dann stürmte der Angreifer zum Altar, um den deutschen Priester anzugreifen.
Die übrigen Verletzten seien Gottesdienstbesucher sowie ein Polizist, der versucht habe, den Angreifer zu stoppen, hieß es. Die Hintergründe der Tat in der Sankt-Lidwina-Kirche sind noch unklar. Auch zum Zustand der Verletzten ist nichts bekannt.
Sleman liegt in der Provinz Yogyakarta in der Mitte der Insel Java. Kirchen geraten in Indonesien immer wieder ins Visier von Islamisten.
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