Ermittler im Einsatz

Spurlos vermisst: Viele Fälle bleiben ungelöst

Österreich
18.02.2018 06:10

Mehr als 1000 Personen gelten in Österreich als vermisst. Auch wenn 85 Prozent der Fälle nach rund einer Woche geklärt werden, gibt es Abgängige, deren Verschwinden die Ermittler vor unerklärliche Rätsel stellt. Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt arbeitet „ATV Die Reportage“ am Mittwoch zwei mysteriöse Fälle auf. Am 22. Jänner verschwand Jennifer S. (21) aus ihrer Wohnung in Wien. Bisher gab es kein Lebenszeichen, ihr Hab und Gut hat sie einfach zurückgelassen. Während Ermittler auf eine heiße Spur hoffen, bleiben andere Fälle auch nach vielen Jahren mysteriös.

Der Autist Arian Saraie (24) nützte am 9. November 2015 die Unaufmerksamkeit seines Betreuers, um spurlos zu verschwinden. Zwar wurde er wiederholt an öffentlichen Plätzen in Wien gesichtet, sein Verschwinden gibt trotz Mithilfe der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ bis heute Rätsel auf. Seine Eltern glauben aber, dass es Arian gut geht und er keinem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

(Bild: Andi Schiel)

Am Glockner vermisst
Ein solches kann im Fall von Rita Monika Ban-Gagyi nicht ausgeschlossen werden. Die 40-jährige Hotelangestellte brach am 4. September 2013 zum Wandern nahe Heiligenblut (Kärnten) auf und wurde nie wieder gesehen. Eine der größten Suchaktionen am Großglockner war die Folge - die Frau konnte bis dato aber nicht gefunden werden.

(Bild: Juergen Radspieler)

„ATV Die Reportage“ begleitet am Mittwochabend die Ermittler bei der nie endenden Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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