„MACH 2“ heißt das neue Juwel der Kepler-Uni in Linz und ist ein so genannter Supercomputer. Er wickelt 77,4 Billionen Rechenoperationen in der Sekunde ab und ist somit den Forschern eine große Hilfe. Den Computer werden auch andere Universitäten nutzen können.
1,6 Millionen Euro hat der Supercomputer das Forschungsministerium gekostet und wurde am Montag während eines Festakts an der Kepler-Uni symbolisch in Betrieb genommen. Tatsächlich hat „MACH 2“ mit seiner Arbeit schon begonnen. Als international konkurrenzfähiger Rechner soll er Wissenschaftlern nicht nur der JKU, sondern auch der Unis in Wien, Innsbruck uns Salzburg bei ihren Forschungsprojekten helfen.
Rektor Meinhard Lukas freute sich über die Kooperation mit den anderen Hochschulen: „Mit dem ,MACH 2’ kommen wir unserem Ziel ein Schritt näher: europäische Spitze.“ Der Computer folgt übrigens seinem Vorgänger „MACH“ von 2011 nach.
3D-Berechnungen und historische Texte
Ulrike Tanzer, Vizerektorin der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, lobte die vielfältigen Anwendungsgebiete des Supercomputers, der eher wie ein großer Wandschrank aussieht: „Wir führen damit 3D-Berechnungen in der Archäologie genauso durch wie die Transkription historischer Texte.“ An der JKU warten dagegen Projekte wie die Vorhersage von Wechselwirkungen bei Medikamenten oder Berechnungen zum Risikomanagement in der Finanzmathematik.
Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung
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