Nach Schulmassaker
Trump: „Bessere Kontrollen bei Schusswaffenkauf“
Nach dem Schulmassaker in Florida befürwortet US-Präsident Donald Trump nach Angaben des Weißen Hauses bessere Kontrollen beim Erwerb von Schusswaffen. Während die Diskussionen andauerten und Veränderungen erwogen würden, unterstütze der Präsident Anstrengungen zur Verbesserung des Systems zur effektiveren Überprüfung von Waffenkäufern, erklärte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Montag.
Trump habe mit den beiden Senatoren Chris Murphy und John Cornyn gesprochen, die einen Gesetzentwurf vorgelegt haben, um Schlupflöcher in einem landesweiten Register zu Waffenkäufen zu schließen. In dem Register sollen Informationen über das Vorleben potenzieller Waffenkäufer zusammenfließen, die einem Waffenerwerb entgegenstehen. An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland hatte der ehemalige Schüler Nikolas Cruz am Mittwoch mit einem Schnellfeuergewehr 17 Menschen getötet.
FBI wusste schon vor Wochen von Cruz' Massakerplan
Die US-Behörden sind stark in die Kritik geraten, weil sie das Blutbad offenbar hätten verhindern können. Das FBI räumte ein, dass einem Warnhinweis zum späteren Täter nicht nachgegangen worden war. Anfang Jänner hatte ein Anrufer das FBI gewarnt, dass der 19-Jährige offenbar ein Schulmassaker plane. Der Hinweisgeber informierte das FBI zudem über Cruz' Waffenbesitz sowie dessen Tötungsabsichten und verstörende Einträge in sozialen Netzwerken.
Nach Amoklauf: Waffenfan zerstört sein Sturmgewehr
Ein ehemaliger Waffennarr aus New York hat sich unterdessen nach dem Amoklauf dazu entschlossen, sein Sturmgewehr zu zerstören. Der Attentäter sei ebenfalls legal im Besitz seiner Waffe gewesen, daher will Scott-Dani Pappalardo ein Zeichen setzen und sichergehen, dass seine Waffe niemals einen Menschen töten kann.
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