Gedenken an Amok-Opfer
Liegender Protest von Waffengegnern in Washington
Die Proteste gegen die lockeren Waffengesetze in den USA gehen weiter: Vor dem Weißen Haus legten sich Jugendliche am Montagabend auf den Boden, um an die Toten durch Waffengewalt an Schulen zu erinnern.
Organisiert wurde der Protest von einer Gruppe namens "Teens for Gun Reforms", wie Medien berichteten. Sie wurde von mehreren Hundert Demonstranten unterstützt. Für den 24. März kündigten Waffengegner eine große Protestveranstaltung in Washington an.
Neuerliche Debatte über US-Waffengesetze
Der Amoklauf am Mittwoch an einer Schule in Florida mit 17 Toten hatten eine landesweite Welle des Protests ausgelöst und die Debatte über die US-Waffengesetze neu entfacht. Bereits am Wochenende hatten Überlebende des Massakers mit großer Empörung den Waffen-Lobbyismus in den USA angeprangert. "An jeden Politiker, der Spenden von der Waffenlobby NRA annimmt: Schande über euch!", rief die Schülerin Emma Gonzales am Samstag bei einer Protestkundgebung.
Trump will bessere Kontrollen beim Waffenkauf
Vom Präsidenten kommen unterdessen erste positive Signale für Waffengegner: Donald Trump will nach Angaben des Weißen Hauses eine bessere Überprüfung potenzieller Waffenkäufer unterstützen. Er habe am Freitag mit dem republikanischen Senator John Cornyn über einen entsprechenden Gesetzentwurf gesprochen, sagte Trump-Sprecherin Sarah Sanders.
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