Bei Fahrt nach Bregenz
Bus in Flammen: Schüler entkommen Feuerinferno
Was zuvor noch ein prächtiger Doppeldeckerbus war, ist jetzt nur noch ein verkohltes Stahlgerippe! Das Wrack zeugt von einer Beinahe-Katastrophe. Der Bus mit 55 Schülern aus Bayern hatte auf der Fahrt nach Bregenz zu einer Opernaufführung plötzlich Feuer gefangen. Die Gymnasiasten entkamen dem Inferno.
Mit großer Vorfreude hatten sich die zehnten Klassen Mittwoch vom Gymnasium aus Sonthofen ins etwa eine Stunde entfernte Bregenz aufgemacht. Die 55 Jugendlichen und ihre begleitenden Professoren wollten in der Vorarlberger Hauptstadt eine Opernaufführung besuchen. Im Landestheater wurde an diesem Abend Don Pasquale von Gaetano Donizetti gespielt. Doch aus dem geplanten Kulturtrip wäre beinahe eine Reise in den Tod geworden.
Beifahrer schlägt Scheiben ein
Denn auf der B308 bei Oberreute im Landkreis Lindau begann es im oberen Stockwerk des Busses plötzlich zu rauchen und qualmen. Geistesgegenwärtig fuhr der Chauffeur auf den Pannenstreifen. Auch sein Beifahrer wurde zum Lebensretter, weil er die Scheiben einschlug.
Prellungen und Schnittwunden
Binnen Sekunden stand der Schülerbus dann in Flammen. Einige der 16- bis 18-jährigen Mädchen und Burschen mussten aus dem oberen Teil des Doppeldeckers in die Tiefe springen. Der Schnee federte zwar den Sturz ab, dennoch erlitten 15 Gymnasiasten Prellungen und Schnitte und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Lebensgefahr bestand aber nicht.
Die Ursache für das Feuerinferno war übrigens ein technischer Defekt im Motorraum.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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