Ein WhatsApp-Mitgründer steckt 50 Millionen Dollar (40,61 Millionen Euro) in Technologie für verschlüsselte Kommunikation. Das Geld von Brian Acton kommt der App Signal Messenger zugute, mit deren Software unter anderem auch WhatsApp abgesichert wird.
Er wolle als Vorsitzender der neu geschaffenen Signal-Stiftung auch eine aktive Rolle bei der Produktentwicklung und im Tagesgeschäft übernehmen, schrieb Acton in einem Blogeintrag.
Die treibende Kraft hinter Signal ist der Programmierer Moxie Marlinspike, der an der Spitze bleiben wird. Signal betreibt einen eigenen komplett verschlüsselten Kurzmitteilungsdienst und stellt die Technologie auch anderen Firmen zur Verfügung.
Erste große Investition in Signal-Projekt
Actons Finanzspritze ist die erste bedeutende Investition in das Projekt, das bisher mit kleinen Beträgen auskam und auf Geld von Risikoinvestoren verzichtete. Das Ziel sei, den Datenschutz für alle und überall sicherzustellen, schrieben Marlinspike und Acton. Mit der Stiftungs-Struktur solle der Druck herausgenommen werden, profitabel zu sein.
Acton hatte WhatsApp im vergangenen Herbst verlassen, während der zweite Mitgründer Jan Koum den Messaging-Dienst weiterführt. Der Verkauf an Facebook für am Ende rund 22 Mrd. Dollar hatte Acton und Koum 2014 ein Milliardenvermögen eingebracht.
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