Nächster Kälterekord in Österreich im heurigen Winter: In der Nacht auf Dienstag wurden am Tiroler Brunnenkogel frostige minus 31,9 Grad gemessen, knapp dahinter rangiert der Sonnblick mit minus 31,7 Grad. In bewohnten Ortschaften purzelten die Rekorde diesmal nicht. Platz eins geht an Obergurgel in Tirol, wo die Temperaturmarke bei minus 23,1 Grad zum Stehen kam, gefolgt von Laterns/Gapfohl sowie Lech mit jeweils minus 22,8 Grad.
Schwitzen werden wir in Österreich auch in den kommenden Tagen nicht, allerdings können sich Kältegeplagte gegen Ende der Woche über eine leichte Entspannung freuen. Die Temperaturen sinken am Freitag "nur noch" in den einstelligen Minusbereich, im Tagesverlauf sind im Westen des Landes sogar wieder Plusgrade möglich. Einzig im Osten heißt es noch einmal dick einpacken. Erst am Samstag klettert die Temperaturmarke auch in Wien, Niederösterreich und im Burgenland über null Grad.
Österreich im weltweiten Vergleich auf Platz 206
Weltweit wurden jedoch noch weit tiefere Temperaturen verzeichnet: Am Dienstag führten die antarktischen Stationen Wostok sowie Amundsen-Scott mit minus 58,2 bzw. minus 53,8 die Tabelle der ZAMG an. Gleich dahinter folgten fast hundert Einträge aus Russland, von Shelagontsky (minus 46) bis Sangary (minus 35,9). Erst danach rangierten vereinzelte Einträge aus Kanada, wo in Cambridge Bay ebenfalls minus 35,9 Grad gemessen wurden. Österreich erreichte mit dem Tiroler Brunnenkogel immerhin den beachtlichen Platz 206.
Über 40 Grad plus im Niger und im Tschad
Unter Schüttelfrost, Eiszehen und kalten Fingern leidet man derzeit in N'Guigmi im Niger mit Sicherheit nicht: Dort wurden laut ZAMG 41,6 Grad gemessen, dicht gefolgt vom Tschad mit 41,2 Grad in Sarh sowie Maine-Soroa im Niger mit 41 Grad.
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