Die Aufgrabungen haben bereits begonnen, ab Mitte der nächsten Woche soll der erste Poller stehen. Wie berichtet, starteten am Montag die Baumaßnahmen für die insgesamt 78 Anti-Terror-Poller, die künftig die Besucher des Wiener Rathausplatzes vor Terrorangriffen, wie etwa Rammattacken mit Lkw, schützen sollen. Begonnen wurde an der Ecke Felderstraße. Ab Ende der Woche wird dann auch an der Ring-Seite und an der Ecke Lichtenfelsgasse gewerkt. In spätestens sechs Wochen soll alles erledigt sein.
Ein Großteil der Hindernisse werde fix verankert, sagte Matthias Holzmüller, Sprecher der für Straßenbau zuständigen MA 28. Einzelne Poller werden allerdings so montiert, dass sie bei Bedarf herausgehoben werden können. Damit sei die Zufahrtmöglichkeit für Auf- und Abbauarbeiten für die zahlreichen Events am Rathausplatz weiterhin gegeben, hieß es.
Beim Steiermark-Frühling, der von 5. bis 8. April vor dem Rathaus stattfindet, dürfte dann das Gros der Hindernisse - sie gleichen übrigens jenen, die schon am Ballhausplatz errichtet wurden - schon stehen.
Poller auch in Kärntner und Mariahilfer Straße
Sicherheitsmaßnahmen kommen - wie schon im Herbst von Stadt und Polizei angekündigt - auch in der Kärntner Straße. Dort sind auf Höhe der Walfischgasse elf Poller vorgesehen. Sie sollen ab Mitte April aufgestellt werden.
Welche Schutzvorrichtungen in der Mariahilfer Straße umgesetzt werden, ist indes noch nicht fix. Die Planungen dafür würden noch laufen, so Holzmüller. Einen Zeitrahmen konnte er hier noch nicht nennen. Somit ist auch noch offen, ob sämtliche Anti-Terror-Maßnahmen mit Beginn der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs Anfang Juli schon umgesetzt sein werden.
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