Für den inzwischen vierjährigen Maxi hatte im Mai des Vorjahres am Kumplgut in Wels eine beispiellose Stammzellenaktion stattgefunden – für den herzigen Buben wurde zwar leider kein genetischer Zwilling gefunden, aber es gibt Treffer aus dem Ausland.
Ein Gendefekt bedroht das Leben des kleinen Buben, da folgten 2168 Menschen dem Aufruf zu einer Stammzellenspende am Kumplgut in Wels. Die Ergebnisse der Blutanalysen der Spendenwilligen kamen in eine internationale Datenbank. „Und da gab es nunmehr drei Anfragen – eine aus Übersee und zwei aus Europa, die letzte erst am Donnerstag“, berichtet Walter Brenner vom Verein „Leukämiehilfe Österreich“. Nun wird das Blut der in Frage kommenden Probanden nochmals getestet, dann könnten die Spender drei Leben retten.
Nicht einmal ein Prozent der Österreicher in Stammzellendatenbank
In Österreich sind derzeit erst an die 70.000 Menschen in der Stammzellen-Datenbank erfasst, deshalb startet „Geben für Leben“ in Oberösterreich zwei Spendentermine: am 21. März im Softwarepark Hagenberg und am 21. April in St. Johann am Walde in der Firma Stempfer Bau.
Details zum Spenden auf www.gebenfuerleben.at
Johann Haginger/Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.