Die Wandersaison steht unmittelbar vor der Türe, doch zwei beliebte Ausflugsziele im Salzkammergut sind noch gesperrt – und bleiben es auch weiterhin. Die Begehung der Burggrabenklamm am Attersee und des Mieswegs am Fuße des Traunsteins ist (noch) zu gefährlich!
Die Kälte im Winter 2016/17 hat der malerischen Burggrabenklamm am Attersee so stark zugesetzt, dass sie seither für Wanderer gesperrt ist. Die Steinschlaggefahr beim Ausflugsziel, für das die Gemeinden Unterach und Steinbach am Attersee sowie St. Gilgen zuständig sind, ist zu groß.
Klamm-Begehung am 6. April mit Geologen
Nach Drohnenflügen und vergeblichem Tüfteln an einer Lösung im Vorjahr gibt es nun am 6. April den nächsten Versuch für eine Wiedereröffnung des Wegs. „Die Bürgermeister der drei Gemeinden sowie die Landesgeologen aus Salzburg und Oberösterreich treffen sich zu einer Begehung. Ich hoffe, dass wir dann zu einer Lösung kommen“, sagt Unterachs ÖVP-Bürgermeister Georg Baumann.
Kostenfrage offen
Eine entsprechende Absicherung der Klamm würde geschätzt mit mehreren 10.000 Euro zu Buche schlagen. Wer die Kosten übernimmt, müsste vor einer Sanierung auch erst geklärt werden. Ziel sei, den Wanderweg möglichst bald reaktivieren zu können.
Miesweg frühestens im Herbst wieder offen
Frühestens im Herbst könnte hingegen der aus Sicherheitsgründen gesperrte Miesweg am Fuße des Traunsteins wieder geöffnet werden. „Wir hoffen, dass wir für die Neugestaltung des Wegs Fördergeld aus einem Leader-Topf erhalten“, sagt Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf.
Simone Waldl, Kronen Zeitung
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