Das Doppelbudget für die Jahre 2018/2019, das nächsten Mittwoch präsentiert wird, setzt Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) unter gröberen Spardruck. Heuer und im nächsten Jahr wird Hofer - wie berichtet - insgesamt über rund 400 Millionen Euro weniger verfügen. Das könnte Auswirkungen auf einige ÖBB-Projekte haben.
Nicht nur beim Bundesheer muss man den Gürtel ein wenig enger schnallen. Viel mehr betroffen vom wirtschaftlich viel strikteren Regierungskurs wird aller Voraussicht nach das Infrastrukturministerium sein. Wären nach den alten Haushaltsplanungen rund 3,9 Milliarden Euro für heuer und etwa 4,1 Milliarden Euro für das kommende Jahr für das Verkehrsministerium vorgesehen gewesen, steht das Ressort nun vor deutlichen Reduktionen.
Möglichst unauffällige Projekt-Verschiebungen
Offiziell wird das in Regierungskreisen weder bestätigt noch dementiert. Die Rede ist nur davon, dass man „einzelne, kleinere Bauten“ verschieben muss. Tatsächlich wird versucht, die Einsparungen möglichst unauffällig umzusetzen. Dazu einige - bisher noch nicht fixierte - Beispiele:
30 ÖBB-Projekte werden überprüft
Überprüft werden im Verkehrsministerium laut einem der „Krone“ vorliegenden Papier insgesamt 30 ÖBB-Projekte. Bei 17 Bauvorhaben wird dabei ein teilweise erhebliches Sparvolumen gesehen.
Claus Pándi, Kronen Zeitung/krone.at
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