Kritik von Volksanwalt

Otto-Wagner-Spital: KAV setzte „Metallwellen“ ein

Österreich
21.03.2018 06:05

Die Esoterik-Begeisterung im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) reicht tief und hält sich schon jahrelang. Die KAV-Direktion setzte in ihren eigenen Büros sowie im Otto-Wagner-Spital „Metallwellen“ gegen äußere Einflüsse ein, sagt die Volksanwaltschaft.

Diese „Wellen“ sollten die „körpereigenen Energien stärken“, die Raumqualität steigern und vor „geopathischen Störzonen“ (Erdstrahlen, Wasseradern etc.) schützen. Volksanwalt Günther Kräuter prüft jetzt auch den jüngsten 95.000-Euro-Klamauk im KH Nord. „Auftragsvergabe und Geldflüsse müssen restlos geklärt werden“, sagt Kräuter, der sämtliche Unterlagen zur Causa einfordert.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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