Am Rasenteppich lagen Äpfel, die er mit der selbstgebauten „Obstraupe“ aufklaubte. Später führte er das gleiche mit Nüssen vor! Trotzdem konnte David Brunmayr am Dienstag in der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ keinen der fünf Investoren überzeugen. Der Auftritt hat sich dennoch gelohnt.
Erzählen, vorführen, verkosten, Fakten auf den Tisch legen und den Investoren ein Angebot machen – in der Puls4-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ präsentierten sich Jungunternehmer und ihre Ideen. Doch was bringt die Teilnahme in der TV-Show, wenn es nicht gelingt, sich die finanzielle Unterstützung zu angeln?
Zugriffe stark gesteigert
„So ein Auftritt hat gleich mehrere Effekte“, betont Bernhard Lehner, Mitgründer des Investoren-Netzwerks „Startup300“, das sich in der Linzer Tabakfabrik ein Zuhause geschaffen hat. Lehner spricht dabei vor allem die Werbewirkung an. Die Zugriffe auf die Internetseiten der Gründer steigen enorm an. „Auch bei uns haben sich die Zahlen seit der Ausstrahlung versiebenfacht“, verrät David Brunmayr aus Rohr im Kremstal, der mit Lukas Griesbacher und Franz Praher das Obstsammelgerät „Obstraupe“ entwickelt hat.
Produkte sind ausverkauft
Auch in puncto Bestellungen gibt’s je nach Produkt gute Zuwächse. Die von den Steyrerin Cornelia Diesenreiter gegründete Lebensmittel-Marke „Unverschwendet“ erhielt zwar kein Geld von Heinrich Prokop, Hans Peter Haselsteiner und Co., dafür gibt’s Know-how von Prokop und Leo Hillinger. Außerdem wurden im Online-Shop viele Produkte aus überschüssigem Obst und Gemüse verkauft. Einige Fruchtaufstriche und Chutneys sind ausverkauft. Auch die Obstraupe ist begehrt. „Wir haben bereits erste Bestellungen“, so Brunmayr.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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