Schlüpfrige Details
Pornostar: „Habe Trump den Hintern versohlt“
Mit schlüpfrigen Details über ihre Sex-Affäre mit Donald Trump vor zwölf Jahren wartete Pornostar Stephanie Clifford alias Stormy Daniels in einem TV-Interview auf. Unter anderem habe sie Trump den Hintern versohlt. Vor der Präsidentschaftswahl sei sie dann aus Trumps Umfeld massiv bedroht worden.
Sie habe Trump bei einem Golfturnier für Promis am Lake Tahoe kennengelernt. Sie sei damals 27 Jahre alt gewesen und von Trump in seiner Suite zum Essen eingeladen worden. Trump habe zunächst nur von sich selbst gesprochen und sie dann aufgefordert, sein Bild auf dem Cover einer Zeitschrift zu bewundern. Da habe sie spontan gesagt, dass man ihm damit mal den Hintern versohlen müsse.
Trump hat „sofort seine Hose heruntergelassen“
Trump sei verblüfft gewesen, habe dann aber auf ihre Aufforderung sofort seine Hose heruntergelassen. Clifford: „Er hat sich umgedreht und die Hose etwas heruntergezogen. Also er hatte noch Unterwäsche an. Ich habe ihm dann mehrfach einen Klaps gegeben.“ Von diesem Moment an hätten sie sich gut verstanden.
Bewusst in Geschlechtsverkehr eingewilligt
Als sie später von der Toilette kam und Trump plötzlich auf der Bettkante saß, sei ihr klar gewesen, was jetzt komme, sagte Clifford in dem am Sonntagabend ausgestrahlten Interview des Senders CBS. Sie habe den damals 60-Jährigen keineswegs attraktiv gefunden, aber bewusst in den Geschlechtsverkehr eingewilligt. Unter anderem, weil Tump ihr Versprechungen gemacht habe, sie in seine TV-Show „The Apprentice“ (Der Lehrling) einzuladen. Daraus sei allerdings nie etwas geworden, weshalb sie den Kontakt schließlich abgebrochen habe.
Pornostar 2011 in Las Vegas bedroht
Erstmals berichtete Clifford, dass sie 2011 in Las Vegas von einem Mann bedroht worden sein soll: „Ich war damals auf einem Parkplatz auf dem Weg ins Fitnessstudio mit meiner kleinen Tochter. Ich war gerade dabei, unsere Taschen aus dem Wagen zu nehmen, als ein Mann auf mich zukam und sagte: ,Lass Trump in Ruhe. Vergiss die Geschichte.‘“ Dann habe er ihre Tochter angesehen und gesagt: „So ein hübsches kleines Mädchen. Es wäre doch eine Schande, wenn seiner Mutter etwas zustoßen würde.“ Wenige Wochen zuvor hatte sie ihre Geschichte einem Klatschmagazin erzählt. Diese Geschichte sei aber nie gedruckt worden, weil Trump mit einer Klage gedroht habe.
Affäre, kurz nachdem Melania Trump gemeinsamen Sohn zur Welt brachte
Mit wem Donald Trump vor zwölf Jahren im Bett war, ist seine Privatsache, die eigentlich niemanden etwas angeht. Außer Melania Trump, damals bereits seine Ehefrau, die gerade den gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hatte. Genau damit aber hört Trumps Sex-Affäre in den Augen vieler US-Bürger auf, seine Privatsache zu sein. Für sie ist es nicht hinnehmbar, wenn ein Mann seine Frau betrügt – schon gar nicht, wenn diese ihm gerade ein Kind geschenkt hat. Und wenn es stimmt, was Stephanie Clifford dazu sagt, wird es für Trump noch viel schlimmer: Sie habe ihn explizit auf seine Frau und das Kind angesprochen, erklärt sie. Aber er habe nur abgewiegelt: „Mach dir keine Sorgen, wir haben getrennte Schlafzimmer.“
Christian Hauenstein, Kronen Zeitung
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