Unfalldrama mit 36 Verletzten in Gosau (OÖ)! Ein mit südkoreanischen Touristen vollbesetzter Reisebus krachte auf dem Weg nach Hallstatt im dichten Schneetreiben gegen eine Steinmauer. 16 Rettungsautos, 6 Notärzte und zwei Hubschrauber waren im Großeinsatz, ein Hotel wurde zum „Lazarett“.
Heftiger Schneefall machte den Pass Gschütt in Gosau am Mittwochmorgen zu einer Rutschbahn. Der Lenker eines Reisebusses, der voll besetzt mit südkoreanischen Touristen war, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte gegen eine Steinmauer bei der Einfahrt des „Hotel Koller“. 35 Asiaten wurden verletzt: “Wir waren mit 16 Rettungswägen, 6 Notärzten, zwei Hubschraubern und dem Kriseninterventionsteam vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Dabei bekamen wir Hilfe von den Salzburger Kollegen“, berichtet Bezirksrettungskommandant Harald Pretterer.
Das angrenzende „Hotel Koller“ wurde als „Lazarett“ umfunktioniert, dort wurde auch der Abtransport der Verletzten in sechs verschiedene Krankenhäuser koordiniert.
Busfahrer ins Spital geflogen
Am schwersten verletzt wurde der Buschauffeur selbst, der Kroate wurde mit dem Hubschrauber in eine Salzburger Klinik geflogen. Die Touristen aus Asien waren auf dem Weg nach Hallstatt gewesen, als das Unglück passierte: „Wir bekommen schon Anrufe von der südkoreanischen Botschaft, sie wollen wissen, wie es den Betroffenen geht“, heißt es aus dem Landesfeuerwehrkommando.
Der Crash im steilen Gelände war auch eine Herausforderung für die Feuerwehr, es wurde Alarmstufe 3 ausgelöst. Der beschädigte Bus wurde geborgen.
Der Pass Gschütt ist im Verlauf der B166 der Übergang von Gosau in Oberösterreich nach Rußbach im Bezirk Hallein im Tennengau in Salzburg.
Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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