Nach der Abschaffung des Pflegeregresses wird die Debatte um die Finanzierung der Betreuung immer chaotischer. Bei der benötigten Summe besteht eine gewaltige Kluft - die Angaben liegen zwischen 100 und 600 Millionen Euro. Dazu kommen zahlreiche Forderungen von allen möglichen Seiten.
Zuerst müsse man Kriterien festlegen, um herauszufinden, wie hoch die Kosten durch den Wegfall des Pflegeregresses seien, dann könne über eine zusätzliche Finanzierung entschieden werden, so Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). Im Budget sind vorerst einmal 100 Millionen Euro vorgesehen. Viel zu wenig, betonen die Länder.
Der Fonds Soziales Wien hat die Kosten für die Hauptstadt berechnet: 111,3 Millionen Euro. Auch das Burgenland macht Druck. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) fordert vom Bund mehr Anreize für eine 24-Stunden-Pflege zu Hause.
Volksanwalt will Erhöhung des Pflegegeldes
Volksanwalt Günther Kräuter verlangt eine Erhöhung des Pflegegeldes um 30 Prozent sowie eine Verdoppelung des Bundeszuschusses zur 24-Stunden-Betreuung. Caritas-Präsident Michael Landau kritisiert die „unwürdige Diskussion“, „als wären pflegebedürftige Menschen ein Kostenproblem für die Politik“.
Kronen Zeitung
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