Um die Klimaziele zu erreichen, hat die Regierung Dienstag ihre neue Klima- und Energiestrategie präsentiert (siehe auch Seite 2). Ein wichtiger Punkt: Die Ölheizungen sollen aus den Haushalten verschwinden. Eine harte Wende für Kärnten: 82.000 fossile Anlagen sind im südlichsten Bundesland installiert.
Ab 2020 sollen im Neubau keine Ölheizungen mehr installiert werden, ab 2025 ist der Ausstieg aus den bestehenden Anlagen geplant - mit dieser Strategie will die Regierung Millionen Tonnen schädlicher Klimagase einsparen. Großes Potenzial gibt es im Süden: Mit 30,7 Prozent hat Kärnten hinter Tirol den höchsten Anteil an Heizölanlagen bei der Raumwärme, 82.000 Kessel sind installiert.
Ein Verbot, wie es in Kärnten seit 2016 immer wieder diskutiert wird, ist aber nicht zustande gekommen. Wie der scheidende Umweltlandesrat und Vorsitzender der Landesklimareferentenkonferenz Rolf Holub erklärt, können sich bei der Energie- und Klimastrategie des Bundes jetzt auch die Länder fachlich einbringen. Kritik an den Maßnahmen kommt von Umweltschützern. Das Aus für Ölheizungen gehe in die richtige Richtung, heißt es beim WWF. Schnellere und umfassendere Aktionen werden gefordert.
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