Nach fast zweijähriger Verhandlung ist am Freitag am Wiener Landesgericht für Strafsachen ein 61-jähriger Mann wegen Suchtgifthandels in großem Stil zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Schöffensenat ging davon aus, dass der Angeklagte als führendes Mitglied einer kriminellen Organisation seit 2004 mehr als 500 Kilogramm Cannabis von Spanien nach Österreich geschmuggelt hatte.
Der Mann war Ende Oktober 2015 nach langwierigen, länderübergreifenden Ermittlungen festgenommen worden. Er hatte zuletzt im spanischen Jerez de la Frontera gelebt, wo er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder einen Handel mit aus Marokko stammendem Cannabis aufzog.
Die Drogen wurden entweder von untergeordneten Bandenmitgliedern nach Österreich geschafft oder paketweise mittels Spedition an eine Wiener Adresse zugestellt.
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