Wenn aus Liebe Hass wird, geschehen mitunter unschöne Dinge: So wie im Fall eines austro-ungarischen Ehepaares, dessen Scheidung kurz bevorstand. Als der Mann aus dem gemeinsamen Haus in Ungarn seine Sachen abholen wollte, eskalierte die Situation - und der Streit endete nun vor dem Landesgericht in Eisenstadt.
Auseinandergelebt hätten er und seine Frau sich, schilderte der hochverschuldete Österreicher beim Prozess in Eisenstadt. Dort musste er sich wegen schwerer Körperverletzung an seiner Ehefrau verantworten. „Eigentlich sind wir schon getrennte Wege gegangen“, so der Pensionist: „An dem Tag, als ich in unser Haus nach Ungarn fuhr, um noch ein paar meiner Sachen zu holen, dachte ich, sie sei gar nicht da.“ War sie aber doch - und betrunken. Schnell geriet das einstige Liebespaar in Streit. „Dann gab es ein Gerangel um einen Schlüssel, da ist meine Frau gestürzt und hat sich verletzt.“
Weil sich der Burgenländer einsichtig zeigte, stimmte das Gericht einem Vergleich zu: 120 Stunden gemeinnützige Arbeit sowie 600 Euro Schadenersatz für das Opfer - Verfahren eingestellt.
Kronen Zeitung
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