Dutzende Tote

Giftgas in Syrien: Kurz ist „schockiert“

Österreich
09.04.2018 12:28

Nachdem am Wochenende in der syrischen Stadt Duma vom Assad-Regime offenbar Giftgas eingesetzt wurde, hat sich Sebastian Kurz am Montag entsetzt gezeigt. „Die Berichte sind schockierend. Die Beweislage deutet im Moment darauf hin, dass die Berichte aus Syrien stimmen“, sagte der Bundeskanzler, der sich derzeit mit einer österreichischen Delegation auf Staatsbesuch in China befindet.

„Die Menschen in Syrien haben schon viel zu viel durchmachen und erleiden müssen“, so Kurz weiter. Er forderte eine rasche Aufklärung des Angriffs. Er sei froh über die Zusammenkunft des UNO-Sicherheitsrats am Montag.

März 2018: Zivilisten bei der Flucht aus Ost-Ghouta (Bild: AFP)
März 2018: Zivilisten bei der Flucht aus Ost-Ghouta


Zahlreiche Kinder unter den Opfern
Bei dem mutmaßlichen Giftgasangriff sind nach Angaben von Hilfsorganisationen am Wochenende Dutzende Menschen getötet worden. Zur Zahl der Opfer gibt es je nach Organisation unterschiedliche Angaben. Es dürften aber mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen sein, Hunderte weitere wurden verletzt. Unter den Opfern sind auch zahlreiche Kinder.

(Bild: AFP (Symbolbild))

14 Tote bei Raketenangriff auf Militärbasis
Als mögliche Antwort auf den Giftgasangriff wurde am Montag von der Gegenseite eine Militärbasis in Homs im Nordwesten des Bürgerkriegslandes mit Raketen beschossen. Dabei wurden der Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge mindestens 14 Menschen getötet. Bei den Opfern handle es sich um Angehörige der syrischen Armee und ihrer Verbündeten, darunter Iraner. Russland und Syrien machen Israel für den Luftangriff auf die Militärbasis verantwortlich.

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