Mariah Carey hat erstmals über ihre bipolare Störung gesprochen. Diese sei 2001 nach ihrem Nervenzusammenbruch diagnostiziert worden. Sie habe dies aber lange nicht wahrhaben wollen. Erst seit Kurzem habe sie „nach harten Jahren“ professionelle Hilfe gesucht.
„Bis vor Kurzem habe ich mich verleugnet und isoliert und in ständiger Angst gelebt, jemand würde mich verraten“, gestand die Popsängerin dem US-Magazin „People“ in einem ausführlichen Interview über ihre Probleme.
Schlaflosigkeit war Manie
Bei ihr werde eine Bipolar-II-Störung medikamentös behandelt. Bipolar II bedeutet, dass auf eine längere depressive Episode eine leichtere Form der Manie folgt. „Ich nehme Medikamente, die gut wirken. Sie machen mich nicht müde oder träge. Am wichtigsten ist, die richtige Balance zu finden.“
Lange Zeit habe sie geglaubt, eine schwere Schlafstörung zu haben. „Aber es war keine normale Schlaflosigkeit. Ich habe nicht wach gelegen und Schäfchen gezählt. Ich habe gearbeitet und gearbeitet und gearbeitet.“ Ständig habe sie das Gefühl gehabt, Leute hängen zu lassen. „Es stellte sich heraus, dass ich manisch war.“ Während ihrer depressiven Phasen habe sie hingegen unter Antriebslosigkeit gelitten, sich allein und traurig gefühlt.
Carey, die mit ihrem Ex-Mann Nick Cannon die sechsjährigen Zwilling Monroe und Moroccan aufzieht, ist zuversichtlich und hofft, dass Menschen mit dieser Krankheit nicht länger stigmatisiert werden.
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