Die Tiwag investiert heuer 4,6 Mill. Euro in die Förderung von energieeffizienten Maßnahmen. Neben den Schwerpunkten Energiesparen und Erzeugung von mehr erneuerbarer Energie wird vor allem in die Bewusstseinsbildung der Kleinsten investiert. In 200 Workshops sollen die Kinder sensibilisiert werden.
Die gute Nachricht vorweg: Beim Anteil der erneuerbaren Energieträger liegt Tirol mit 45,1 Prozent deutlich über dem Österreichwert von 33,5 Prozent. Auch im Gebäudebereich gab es in Sachen Energieeffizienz viele Fortschritte. Um jedoch das Ziel der Tiroler Energieautonomie 2050 zu erreichen, muss noch einiges passieren, wie Energiereferent und LHStv. Josef Geisler erklärt: „Wir haben zwei wichtige Aufgaben vor uns: Einerseits Energiesparen auf allen Ebenen, andererseits mehr erneuerbare Energie in Tirol zu erzeugen.“
Ausbau bis Workshops
Dabei führe kein Weg am weiteren Ausbau der Wasserkraft vorbei, so Geisler weiter. Mit dem „Netzwerk Wärmepumpe Tirol“ von Land Tirol und Tiwag sollen künftig auch die Wärmepumpen stärker forciert werden - für Neuanschaffungen gibt es Förderungen. Ein weiterer Punkt ist der Ausbau der Elektromobilität. Bis Jahresende plant die Tiwag die Anzahl der mit sauberem Ökostrom versorgten, öffentlich zugänglichen Stromtankstellen auf über 70 Standorte in ganz Tirol auszubauen.
Informationsoffensive
Da die Energieautonomie ein Generationsprojekt ist, soll neben oben genannten Schwerpunkten vor allem in die Bewusstseinsbildung des Nachwuchses investiert werden - „denn die sind die Stromkunden von morgen“, so Vorstandsdirektor Thomas Gasser. Im Rahmen von 200 Workshops sollen die Kinder deshalb für die Themen erneuerbare Energie und Energiesparen sensibilisiert werden.
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