Horror-Tat in Bahnhof
Fremdes Kind gepackt und vor Zug gesprungen
Horror-Tat an einem Bahnhof in Wuppertal im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen: Ein Einwanderer aus Indien hat sich ein fremdes Kind geschnappt und ist mit ihm vor einen einfahrenden Zug gesprungen. Dank einer Notbremsung des Zuges kam der fünfjährige Bub mit lediglich leichten Verletzungen davon, wie die Polizei mitteilte.
Die Eltern des Kindes standen demnach am Donnerstagabend mit dem Fünfjährigen und ihren beiden anderen Kindern im Alter von einem und drei Jahren am Bahnhof Wuppertal-Elberfeld. Plötzlich näherte sich der fremde 23-Jährige, griff nach dem Fünfjährigen, lief einem einfahrenden Zug entgegen und sprang schließlich ins Gleisbett.
Mann und Kind trotz Notbremsung von Zug erfasst
Kurz vor dem Zusammenstoß legte sich der Inder mit dem Kind der Länge nach zwischen die Schienen. Der Lokführer bremste, konnte aber nicht verhindern, dass der Zug noch einige Meter über die beiden hinwegrollte. Zeugen hielten den unverletzten 23-Jährigen anschließend bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Zum Motiv der Tat ist noch nichts bekannt. Der junge Inder sei laut Medienberichten polizeibekannt, halte sich seit 2010 in Deutschland auf und hätte demnächst abgeschoben werden sollen. Der kleine Bub kam mit Schürfwunden ins Krankenhaus, die Familie wurde von Seelsorgern betreut.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.