Schock-Fund am Neusiedler See im Burgenland: Ein Mann hat am Freitagnachmittag am Grund des Sees in Ufernähe eine weibliche Leiche entdeckt. Die Fundstelle liege zwischen dem Schilfgürtel und den Seehütten der Bucht. Der Torso hatte keine Arme, keine Beine und keinen Kopf und dürfte sich aufgrund des Zustands bereits mehrere Monate im Wasser befunden haben, berichtete Polizeisprecher Helmut Greiner.
Wie Greiner bekannt gab, wurde die Leiche gegen 15 Uhr nahe Rust im Bezirk Eisenstadt-Umgebung gefunden. Erst nach einer kriminaltechnischen Begutachtung stand fest, dass es sich tatsächlich um menschliche Überreste handelt.
Spurensicherung vor Ort
Polizeikräfte und Taucher waren am Freitagnachmittag am Fundort, um mögliche Spuren zu sichern. Der Kopf der Leiche wurde rasch gefunden. In weiterer Folge werden nun Vermisstenanzeigen überprüft. Ob es sich um einen Unfall oder ein Verbechen handelt, ist bis dato unklar.
Der Torso und der Kopf wurden zur Obduktion an die Gerichtsmedizin übergeben. Eine Identifizierung der Person war aufgrund des Zustandes des Kopfes vorerst nicht möglich, erklärte Greiner. Weitere Leichenteile oder Kleidung seien nicht gefunden worden. Die Ermittlungen laufen vorerst in alle Richtungen. Das Landeskriminalamt ersucht um sachdienliche Hinweise unter: 053 133 103333.
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