In Tirol gibt es rund 170 verschiedene Arten von Tagfaltern. Forscher der Universität Innsbruck gehen jetzt daran, die Vielfalt systematisch zu erfassen. Es ist das erste Tagfalter-Monitoring in Österreich. Auch Hobbyforscher können dabei mitmachen.
Zitronenfalter, Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge: Wer freut sich nicht über den Anblick eines bunten Schmetterlings? In Tirol gibt es mit rund 170 verschiedene Tagfalterarten ungefähr gleich viele wie in ganz Deutschland. Über deren Verbreitung und Bestandsentwicklung ist allerdings erstaunlich wenig bekannt. Das Institut für Ökologie der Universität Innsbruck will das nun mit Unterstützung der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen, der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol sowie der Stiftung Blühendes Österreich ändern.
Forschende der Universität Innsbruck werden von nun an gemeinsam mit freiwilligen Laien aus Tirol systematisch die Vielfalt der Schmetterlinge erfassen. Die gezielte Kombination regelmäßiger Expertenerhebungen im 4-Jahres-Rhythmus mit breit angelegten jährlichen Beobachtungen durch Laien ermöglicht eine wissenschaftlich solide und langfristige Untersuchung der Tagfaltervorkommen in Tirol.
Mehr über das Projekt und die Möglichkeiten der Teilnahme im Internet unter http://www.viel-falter.at/
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