Die harte Debatte bei der neuen TV-Talkshow #brennpunkt auf krone.at - hier gibt es das komplette Video zum Nachsehen - hat im Internet ordentlich für Aufsehen gesorgt: Auf Facebook hat die erste Ausgabe mit den Top-Gästen SPÖ-Chef Christian Kern und Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) 67.000 User erreicht, es gab 8400 Interaktionen und rund 2000 Kommentare. Die Story zum Video wurde allein am Mittwoch auf krone.at knapp 50.000-mal abgrufen!
Ausgewählte Tweets von Usern, die während der Sendung mitdiskutierten, wurden von Moderatorin Katia Wagner auch in die Runde geworfen, die über das Thema „Law and Order: Übertreibt die Regierung oder muss noch viel mehr getan werden?“ diskutieren durfte. krone.at-User akschoba fasste das vorherrschende Leserecho am besten zusammen: „Danke, Kronen Zeitung, danke Katia Wagner! Die richtigen Fragen gestellt und keine Ausweichmanöver in der Runde geduldet! Faire, gute und unterhaltsame Gesprächskultur bei allen Teilnehmern aufgebaut. Weiter so!“
„Schweres Erbe“ für Innenminister Kickl
Tatsächlich verlief die Diskussion gesittet, Gehässigkeiten und Untergriffe fanden nicht statt. Jeder bekam ausreichend Zeit, um seine Gedanken ausbreiten und auf Kritik replizieren zu können. Ein „schweres Erbe“ attestierte der Ex-SPÖ-Kanzler dem derzeit amtierenden FPÖ-Innenminister nach Jahrzehnten der ÖVP-Führung. Diesen Seitenhieb ließ Kickl allerdings nicht gelten und meinte, man dürfe den Regierungspartner keineswegs aus der Verantwortung lassen: „Mit euch ging es nicht, mit uns geht es.“ Von Kern gab es aber auch durchaus Unterstützung für Kickl in der Frage der Kriminalitätsbekämpfung, allerdings ergänzte der SPÖ-Chef auch, dass die Regierung hier eine inkonsistente Linie habe: Während man bei kleinen Fischen voll bestrafe, würde man „Augen vor großen Fischen zudrücken“.
„Wien ist nicht Gotham City“
Wie gefährlich Wien geworden sei, dazu zählte Polizeigewerkschafter Werner Herbert - gestützt auf die Kriminalitätsstatistik - ein paar Entwicklungen auf. So sei die Zahl der Straftaten gegen Leib und Leben, die immer mehr auch Polizisten beträfen, in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. „biber“-Journalistin Alexandra Stanic übte während der Debatte Kritik an „Politiker-Blabla“ und einem „permanenten Wahlkampf“. Dabei wäre gerade bei der Integration wichtig, „einen realistischen Blick“ in die einzelnen Migrantengruppen zu werfen. Es gebe sehr wohl Probleme mit Migranten, auf die ihr Magazin immer wieder hingewiesen habe. Und die Debatte über Sicherheit sei wichtig, allerdings sei Wien „sicher nicht Gotham City“.
Die gesamte Debatte können Sie sich unten noch einmal ansehen. Kommenden Mittwoch, 19 Uhr, gibt‘s die nächste Folge. Es wird um das Thema Mindestsicherung gehen. Schalten Sie wieder ein und diskutieren Sie mit!
„Law and Order“ - der komplette #brennpunkt vom 18.4.2018 zum Nachsehen:
Das waren die Highlights des „Law and Order“-#brennpunkts:
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