Die Grünen haben den Hang, sich selber zu zerstören! Das haben sie in den letzten Monaten mehrfach bewiesen. Jüngstes Beispiel ist Innsbrucks Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, die am Freitag aus der grünen Partei austrat - zwei Tage vor der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in der Tiroler Landeshauptstadt. Ein Rachekat gegen den grünen Bürgermeisterkandidaten Georg Willi?
Offiziell sagte Pitscheider, dass sie wegen Aussagen von Georg Willi zum Aus des Binnen-I und der Ehe für alle diesen Schritt gesetzt habe. Pitscheider sprach von „rechtspopulistischen Mechanismen“. Einer solchen Partei wolle sie nicht angehören. „Bye, bye, greens“, schrieb die Noch-Vizebürgermeisterin auf Facebook.
Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass es sich um einen Racheakt handelt. Georg Willi hatte Pitscheider bei der Wahl zur Spitzenkandidatin in Innsbruck um Hausecken geschlagen. Willi hatte damals 74 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten.
Pitscheider war 2006 Gemeinderätin geworden, nach der Gemeinderatswahl 2012 paktierte sie mit Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) und der SPÖ und wurde Vizebürgermeisterin.
„Wäre es kein Racheakt, dann hätte sie mit ihrem Austritt bis nach der Wahl gewartet“, analysiert ein Insider. Mit dieser Aktion schadet sie nämlich Georg Willi und den Grünen. Ein Armutszeugnis ...
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