Kaftan-Hosen statt Bikinis und Badehosen! Ein Schwimmkurs nur für Männer im öffentlichen Amalienbad in Wien-Favoriten lässt die Wogen hochgehen. Zudem soll der mit 1,6 Millionen Euro von der Stadt geförderte Veranstalter IFW eine Sektion des umstrittenen Milli Görüs sein.
Schwimmen für Herren, 9 Euro Eintritt, nur männliche Badegäste gestattet und Kleidungsregeln fernab mitteleuropäischer Aufgeklärtheit - diese Rahmenbedingungen für einen Schwimmkurs in Wien von der umstrittenen Jugendorganisation IFW (Islamische Föderation Wien) sorgt für mächtigen Wirbel.
„Ich bin entsetzt“
„Ich bin entsetzt, dass öffentliche Bäder der Stadt Wien problematischen Vereinen als Ausübungsstätte für ihren Steinzeitislamismus zur Verfügung gestellt werden“, polterte der freiheitliche Vizebürgermeister Dominik Nepp.
Hintergrund: Die IFW ist die rot-weiß-rote Sektion von Milli Görüs, einem streng hierarchischen System. Von den Mitgliedern wird Gehorsam gegenüber Funktionären als religiöse Pflicht erwartet. Die IFW soll übrigens im Vorjahr 1,6 Millionen Euro Förderung erhalten haben.
Kronen Zeitung
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