Festnahme nach dem Fund einer zerstückelten Frauenleiche, die Mitte April im Bereich der Ruster Bucht am Neusiedler See im Burgenland entdeckt worden war! Wie berichtet, hatte ein Schilfschneider zunächst den Torso rund 800 Meter vom Ufer entfernt im Wasser treibend entdeckt, ehe im Laufe der folgenden Tage weitere Leichenteile auftauchten. Am Freitagabend klickten nun offenbar für einen dringend Tatverdächtigen die Handschellen. Er soll ein Geständnis abgelegt haben.
Es handle sich um einen österreichischen Staatsbürger, gegen den wegen dringenden Verdachts des Mordes ermittelt werde, sagte Roland Koch von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Samstagnachmittag. Der Mann - es soll sich dem Vernehmen nach um einen Wiener handeln - wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert. Zudem sei Antrag auf Verhängung der U-Haft gestellt worden, teilte Koch mit.
Bezüglich näherer Details gab sich Koch zurückhaltend und verwies auf kriminaltaktische Gründe sowie die laufenden Ermittlungen. Detaillierte Auskünfte soll es „Mitte der kommenden Woche“ geben. Der Sprecher kündigte eine gemeinsame Pressekonferenz der Landespolizeidirektion Burgenland und der Staatsanwaltschaft Eisenstadt an.
Erst Torso, dann weitere Leichenteile entdeckt
Am 13. April war zunächst der Torso, wenig später der Kopf der Toten gefunden worden. Tage danach wurden dann auch zwei Unterarme ohne Hände, ein Ober- und ein Unterschenkel entdeckt. Noch immer ist die tatsächliche Identität der Frau nicht bekannt, es könnte sich aber um eine Prostituierte handeln. Ebenso konnte die Gerichtsmedizin keine genauen Angaben rund um die Todesursache machen, da die Tote wohl schon monatelang im Wasser trieb.
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