Sie sind 8,6 Meter lang, haben eine Spannweite von 11,63 Metern, schaffen eine Reisegeschwindigkeit von bis zu 285 Kilometern pro Stunde und werden künftig der Helikopter- und Jet-Flugausbildung unserer Pilotinnen und Piloten dienen: 2,4 Millionen Euro hat die Regierung nun in den Kauf von insgesamt vier Trainingsmaschinen vom Typ DA-40NG (siehe Video oben) investiert, damit langjährigen Leasing-Verträgen ein Ende gesetzt und so eine kosteneffiziente Ausbildung von Militärpiloten geschaffen. Ein „Quantensprung in der Wirtschaftlichkeit“, freute sich Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) bei der Flugzeugtaufe am Donnerstag in Zeltweg.
Das Einsatzspektrum des leichten Schulluftfahrzeug ist mannigfaltig, wie es heißt. So sei damit eine „günstige, praktische, fliegerische Eignungsfeststellung“ der Pilotenanwärter möglich, heißt es seitens des Bundesheeres. Gleichzeitig könne durch die Anschaffung der vier Flugzeuge bei jenen Systemen eingespart werden, die mit höheren Kosten zu Buche schlagen und ermögliche so eine „kosteneffiziente Ausbildung von Militärpiloten bei Umschulungen“ und beim Training.
Flieger nur für Trainingszwecke
Die Maschine aus kohlefaserverstärktem Kunststoff dient lediglich zu Ausbildungszwecken, besitzt daher keine zusätzlichen Vorkehrungen, etwa für eine mögliche Nachrüstung mit Waffen, wie betont wurde.
Die Entscheidung bei der Wahl des richtigen Flugzeugs hatten sich die Experten jedenfalls nicht leichtgemacht. So sei ein besonderes Augenmerk auf ein unproblematisches Verhalten im Flug gelegt worden, das sich für die Ausbildung „insbesondere im Bereich aerodynamischer Grenzwerte“ bestmöglich eignet.
Zwei Flugzeuge im Mai, zwei im September
Die Flugzeuge kommen übrigens in zwei Tranchen, während zwei davon bereits ab Mai über die Startbahn rollen können, werden die übrigen zwei im September geliefert.
Dass mit der DA-40NG die ideale Wahl getroffen wurde, davon wollte sich am Donnerstag jedoch nicht nur der Verteidigungsminister in Zeltweg überzeugen. Auch Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) und der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) begutachteten die neuen Flugzeuge und ließen sich deren „Taufe“ nicht entgehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.