Bei irren Sex-Spielen
Britin stach als Clown verkleidet auf Freund ein
Ein britisches Mädchen hat seinen Freund bei grotesken Sex-Spielen als Clown geschminkt und mit einem Grinsen im Gesicht niedergestochen. Das Opfer von Zoe Adams überlebte die Attacke nur knapp. Vor Gericht erfuhr man von den irren Sex-Fantasien der 19-jährigen Mutter einer Tochter: Sie träumte davon, einen Mann zu fesseln und als menschliche Opfergabe darzubieten …
Die Faszination von Adams für Gewalttaten wurde für den damals 17-jährigen Kieran Bewick im Juni 2017 beinahe zum tödlichen Verhängnis. Er traf sich mit seiner Freundin bei ihr daheim, gemeinsam trank das Paar eine halbe Flasche Wodka und rauchte Marihuana. Dann kam Adams auf die Idee, ihr Sexleben aufzupeppen. Sie schminkte sich wie ein Clown und drückte ein Kopfkissen auf sein Gesicht.
Dann geriet die Situation völlig aus dem Ruder: Nach den Worten „Vertrau mir“ stach Adams mit einem riesigen Messer auf Bewick ein. Fünf Mal bohrte sich die 25 Zentimeter lange Klinge in Brust, Arm und Oberschenkel des jungen Mannes. „Sie hatte geschminkte Augen und ihr Mund war wie der von Joker geschminkt, mit rotem Lippenstift. Sie hatte einen eigenartigen Grinser im Gesicht“, berichtete das Opfer bei seiner Aussage nach der Bluttat. Bewick hat Angst vor Clowns.
„Sie fragte erneut: ,Kann ich dich ans Bett fesseln?‘ Ich sagte nein, dann sagte sie: ,Tu das Kissen über dein Gesicht, es ist aufregender so.‘“, schilderte Bewick. Er tat, wie ihm befohlen, dann stach sie zu. „Ich fühlte keinen Schmerz, ich fühlte nur, dass ich blutete. Ich fühlte meine Lungen aufplatzen und mein Blut spritzen.“ Kieran gelang es, nur in Boxershorts gekleidet, zu fliehen. „In diesem Fall hatte das junge Opfer dieses gewalttätigen Angriffs Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein“, sagte der Ermittler Calvin Greaves zur „Sun“.
Vor Gericht wurden weitere Einzelheiten zu den kranken Vorlieben der Täterin enthüllt. In einer Nachricht verriet sie ihrem späteren Opfer, eine ihrer Sex-Fantasien sei ein gefesselter Mann, der als Menschenopfer dargeboten wird. Die Polizei fand außerdem „höchst besorgniserregende“ Bilder auf ihrem Handy - eines davon zeigt Blut neben Genitalien. In einer Nachricht schrieb sie: „Seine Frau schnitt ihm den Penis ab und kochte ihn mit Nudeln.“ Mitschüler erzählten der „Sun“ außerdem, Adams sei im Unterricht sehr begeistert gewesen, als es darum ging, ein Herz zu sezieren.
Vor Gericht gab die Britin die Tat zu, behauptete aber, ein Blackout gehabt und daher keine Erinnerung von der Attacke zu haben. Sie wurde zu 11,5 Jahren Gefängnis verurteilt.
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