FPÖ-Generalsekretärin Marlene Svazek (25) legt in Kürze ihr Amt nieder, wie sie der „Krone“ verrät. Grund dafür ist ihr Wechsel in die Salzburger Landespolitik.
„Ich möchte mich in den kommenden fünf Jahren einfach voll auf meine Arbeit im Landtag konzentrieren können und werde deswegen meine Funktion als Generalsekretärin zurücklegen“, begründet die Salzburger FPÖ-Landesparteichefin Marlene Svazek ihre Entscheidung gegenüber der „Krone“. Bislang hat sie zusammen mit dem EU-Abgeordnete Harald Vilimsky das Amt in einer Doppelspitze ausgeführt. Ihr Nationalratsmandat wird Svazek ebenfalls übergeben und zwar an ihren Parteikollegen Volker Reifenberger.
Auslöser für diesen Schritt war die stark diskutierte Entscheidung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), nach den Landtagswahlen in Salzburg am 22. April mit Grünen (9 %) und NEOS (7 %) in Koalitionsverhandlungen für ein Dreier-Bündnis zu treten anstatt mit den Freiheitlichen. Eine Variante, die auch Bundeskanzler Sebastian Kurz gerne in Salzburg gesehen hätte.
Laut Svazek ist daher zu befürchten, dass sich die künftige schwarz-grün-pinke Landesregierung gegen wichtige Reformvorhaben der türkis-blauen Bundesregierung stellen könnte.
Als Beispiele nannte sie die geplanten Änderungen bei der Mindestsicherung und den Sozialversicherungen. „Umso wichtiger ist es jetzt, dass ich in Salzburg dem eine starke Opposition entgegensetze“, so Svazek, die als freiheitliche Klubobfrau am 13. Juni im Salzburger Landtag angelobt wird.
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