Nach dem Skandal um gestellte Paparazzi-Bilder folgt nun der Knalleffekt im Vorfeld der royalen Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry: Markles Vater Thomas wird seine Tochter nicht wie eigentlich geplant zum Altar führen - er wird nämlich gar nicht bei der Trauung dabei sein! Gegenüber dem US-Promiportal „TMZ“ gestand Thomas Markle nun ein, die Bilder „aus Gründen“, wie er sagt, gestellt zu haben. Um das Geld, das die Fotos einbrachten, sei es aber nicht gegangen.
„Seit meine Tochter mit Prinz Harry zusammen ist, verfolgen mich die Paparazzi“, so der 73-Jährige. Diese hätten ihn „immer wieder in ungünstigen Situationen fotografiert“, etwa beim Bier-Einkaufen. Dabei habe er das Bier gar nicht für sich gekauft, sondern für das Wachpersonal seiner Wohnanlage: „Ich trinke gar kein Bier.“ Ihm seien „zwischen 50.000 und 100.000 Dollar“ (rund 40.000 bis 80.000 Euro) für Interviews angeboten worden, seit die Beziehung zwischen der US-Amerikanerin und dem englischen Prinzen bekannt geworden sei, und er habe jedes Mal abgelehnt, so Thomas Markle.
„Gestellte Bilder waren ein dummer Fehler“
Die gestellten Paparazzi-Bilder, für die Schätzungen zufolge bis zu 100.000 US-Dollar geflossen sein könnten, seien „ein dummer Fehler“ gewesen, so Markle. Um die königliche Familie nicht zu beschämen, werde er daher der Hochzeit fernbleiben. Außerdem habe er erst vor Kurzem einen Herzinfarkt gehabt und müsse sich noch schonen, so der Vater der Schauspielerin.
„Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit für Miss Markle wenige Tage vor ihrer Hochzeit“, meldete sich Montagabend ein Sprecher des Kensington Palastes zur Absage des Brautvaters zu Wort. „Sie und Prinz Harry bitten um Verständnis und einen respektvollen Umgang gegenüber Herrn Markle in dieser schwierigen Situation.“
Getrennt in der Nacht vor der Hochzeit
In Sachen Hochzeit teilte der Kensington-Palast übrigens am Montag mit, dass Meghan und Harry die Nacht vor ihrer Eheschließung ganz traditionell getrennt verbringen werden. Die beiden werden in Hotels nahe dem Schloss Windsor übernachten. Prinz Harry wird demnach im Coworth Park nächtigen, einem Luxushotel in der Nähe der berühmten Pferderennbahn Ascot. Für das kommende Wochenende sind dort bereits alle Zimmer ausgebucht, eine Suite Anfang Juni kostet rund 2400 Euro pro Nacht. Auch Harrys Bruder, Prinz William (35), gönnt sich der Mitteilung zufolge als Trauzeuge eine Übernachtung in der Luxus-Unterkunft.
Meghan Markle wird mit ihrer Mutter, Doria Ragland, im Cliveden House Hotel an der Themse übernachten. Suiten gibt es dort ab einem Preis von umgerechnet 1250 Euro. Meghan wird am Hochzeitstag gemeinsam mit ihrer Mutter mit dem Auto zur Kirche fahren. Die Hotelanlagen liegen etwa 24 Kilometer voneinander entfernt. Von beiden Hotels ist es eine knappe halbe Stunde Fahrzeit zur Kirche auf dem Gelände von Schloss Windsor.
Händeschütteln statt Flitterwochen
Auf ihre Flitterwochen müssen die beiden Frischvermählten allerdings nach der Hochzeit noch etwas warten. Denn wenige Tage nach der Feier werden Meghan und Harry gemeinsam mit Prinz Charles (69) und Herzogin Camilla (70) an einem Empfang für Wohltätigkeitsorganisationen in London teilnehmen. Das Event im Garten des Buckingham-Palasts mit Organisationen, für die Charles die Schirmherrschaft übernommen hat, wird der erste Auftritt von Harry und Meghan als Eheleute.
In die Flitterwochen fahren wollen die beiden Medienberichten zufolge erst etwas später. Wohin es gehen soll, ist noch nicht bekannt. Spekuliert wird über verschiedene Ziele in Afrika. Britische Medien haben unter anderem ein Luxusresort in der namibischen Wüste als mögliches Reiseziel ausgemacht.
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