Nachbarin des Täters:

„Sein Vater dachte nicht, dass er dazu fähig ist“

Österreich
15.05.2018 13:08

Der 16-jährige Robert K. hat die kleine Hadishat aus Wien-Döbling ermordet - er wohnte auf der Nebenstiege. krone.at war in dem Gemeindebau vor Ort und hat mit der direkten Nachbarin des mutmaßlichen Täters gesprochen. Die Frau kannte Roberts Vater gut und ist völlig fassungslos. Die Familie sei sehr sozial gewesen, erzählt sie, der Vater habe sich gut um seine Familie gekümmert.

Er hat gestanden, die siebenjährige Hadishat brutalst umgebracht zu haben: Robert K. (16). (Bild: "Krone", krone.at-Grafik)
Er hat gestanden, die siebenjährige Hadishat brutalst umgebracht zu haben: Robert K. (16).

Roberts Vater sei sehr besorgt um seine Kinder gewesen, erlaubte ihnen selten, im Hof zu spielen, erzählt die Nachbarin. Zu gefährlich sei es dort gewesen, gebe es doch in dem Gemeindebau so viele Drogenabhängige. Er hätte sich bei den Wohnpartnern engagiert, um das Problem der leeren Spritzen am Dachboden des Wohnbaus zu beseitigen. Die Familie hätte immer viel Besuch gehabt, die beiden Söhne seien unauffällig gewesen. Der Vater hätte seinem Sohn eine solche Tat bestimmt nie zugetraut. Robert K. hätte aber immer eher grimmig geschaut, so seine Nachbarin. 

(Bild: Andi Schiel)

Eine andere Nachbarin aus dem Dittes-Hof erzählt, wie der Täter sowie sämtliche Familienmitglieder in der Nacht auf Dienstag die Wohnung geräumt haben. 

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