Schön langsam kennt man sich nicht mehr aus: Kommt jetzt Meghan Markles Vater zur Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry am Samstag nach Windsor oder nicht? Nachdem er wegen gestellter Paparazzi-Bilder zunächst abgesagt hatte, hieß es, er wolle doch kommen. Nun aber soll er sich einer Operation unterziehen müssen - und DAS Event endgültig verpassen.
„Ich hasse den Gedanken, einen der größten Momente der Geschichte zu verpassen und meine Tochter nicht zum Altar zu führen“, sagte Markle dem US-Promi-Portal „TMZ“ bereits, als er das erste Mal abgesagt hatte. Am Montag nämlich hatte Thomas Markle für einen Eklat gesorgt, als er seine Teilnahme an dem Fest absagte. Als Grund dafür hatte er aber nicht seine Gesundheit genannt, sondern dass er weder seine Tochter noch die Königsfamilie in Verlegenheit bringen wolle. Er reagierte damit auf Vorwürfe, er habe gegen Geld gestellte Paparazzi-Fotos von sich machen lassen.
Dann wurde verkündet, er wolle trotzdem kommen, sofern seine Ärzte grünes Licht gäben - was sie aber wohl nicht getan haben. Laut eigene Angaben hatte der 73-Jährige vor wenigen Tagen einen Herzinfarkt erlitten. Zunächst habe er das Krankenhaus auf eigenen Wunsch wieder verlassen, am Dienstag sagte Markle „TMZ“, er sei wegen starker Schmerzen in der Brust wieder in der Klinik. Sein Herz sei „ernsthaft geschädigt“. Er müsse er sich noch am Mittwoch einer Operation unterziehen, um einen Gefäßverschluss zu behandeln, und könne deshalb nicht für den Termin am Wochenende nach Großbritannien reisen.
Hochzeit des Jahres am Pfingstsamstag
Prinz Harry (33) und die US-Schauspielerin (36) heiraten am Samstag in der St.-Georgs-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor. Thomas Markle hätte Meghan zum Altar führen sollen - nun gibt es Spekulationen, dass die Braut neben ihrem Bräutigam zum Altar schreiten könnte. Doch auch Mama Doria Ragland gilt als Kandidatin. Mit der Sozialarbeiterin und Yogalehrerin versteht sich die 36-Jährige nach eigenen Angaben blendend. Die Eltern ließen sich scheiden, als Meghan sechs Jahre alt war. Sie wuchs bei ihrer Mutter auf.
Hohe Schulden trotz Lottogewinn
Thomas Markle, der früher Lichtexperte bei TV-Produktionen war, bedauert inzwischen seine Absprache mit den Fotografen. Er sei zuvor über Paparazzi-Schnappschüsse verärgert gewesen, die ihn in ein schlechtes Licht gerückt hätten. Um Geld sei es ihm jedoch in erster Linie nicht gegangen, wird Markle weiter zitiert. Der 73-Jährige, der niederländische und irische Vorfahren hat, soll trotz eines hohen Lottogewinns Geldprobleme gehabt und Rechnungen nicht bezahlt haben. 2016 meldete er Insolvenz an, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag berichtete.
Britische Medien spekulierten, dass Thomas Markle sich möglicherweise angesichts der Hochzeit zu stark unter Druck gesetzt fühlte. Er lebt zurückgezogen im mexikanischen Städtchen Rosarito und in den USA. Sein Verhältnis zu seiner Tochter soll gut sein, allerdings mit Höhen und Tiefen in der Vergangenheit. Zum Vatertag hatte Meghan einmal unter ein Bild von Thomas Markle auf Instagram geschrieben: „Bis zum heutigen Tag sind deine Umarmungen die besten der Welt.“ Ein anderes Mal hob sie hervor, er habe „Blut, Schweiß und Tränen“ investiert, damit sie ihre Träume erfüllen konnte.
Die Aufregung um die gestellten Fotos nehme Markle ihrem Vater nicht übel. Allerdings mache sie sich wegen der medizinischen Berichte große Sorgen um den 73-Jährigen.
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