Die Wiener Top-Anwältin Liane Hirschbrich hat in den Gerichtssälen mit den schlimmsten Straftätern zu tun. Nach dem Grazer Amokfahrer und dem mutmaßlichen afghanischen Ehrenmörder hat sie mit Robert K. nun den nächsten spektakulären Fall übernommen.
„Ich darf mich zu dem Fall nicht weiter äußern, weil ich von ihm keine Erlaubnis habe. Aber der Eindruck von meinem Mandanten ist, dass er ein höflicher, wohlerzogener Mann ist. Er wirkt auf mich wie ein Musterschüler“, so die Wiener Top-Anwältin nach dem Besuch von Robert K. im „Halbgesperre“ des Landesgerichts Wien.
Auch Amokfahrer Alen R. vertreten
Damit steigt die Top-Anwältin einmal mehr für einen mutmaßlichen Mörder in den juristischen Ring. Zuvor vertrat die Wienerin unter anderem den Amokfahrer von Graz, Alen R. Im Jahr 2015 raste der damals 26-jährige Bosnier durch die Fußgängerzone, später wurde er wegen dreifachen Mordes und 108-fachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft plus Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt.
Anfang dieses Jahres übernahm Hirschbrich vorübergehend auch das Mandat für den mutmaßlichen „Ehrenmörder“ Hikmatullah S. Der Afghane soll seine eigene Schwester mit 28 Messerstichen hingerichtet haben. Jetzt ist ein mutmaßlicher Kindsmörder der Klient der Juristin.
Kronen Zeitung
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