Der neueste Radweg Wiens macht fassungslos: In einer engen Einbahnstraße in der Donaustadt wurde jetzt ein Radweg aufgepinselt, obwohl sich Radfahrer und Auto unmöglich nebeneinander ausgehen.
Vor einem Monat wurde in der Einöde in Aspern ein überdimensionaler Radweg direkt neben einen bereits bestehenden Radweg aufgepinselt. Offenbar wollte man mit solchen sinnfreien Tricks die magere Radwegstatistik der Stadt aufpolieren. Jetzt folgt der nächste Schildbürgerstreich!
Diesmal wurde in der Gemeindeaugasse ein Radweg aufgepinselt, wo definitiv kein Platz für ihn ist: „Die Gemeindeaugasse ist eine enge Einbahn, wo sich Auto und Radfahrer unmöglich nebeneinander ausgehen“, kritisiert FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik die unnötige und vor allem für Radler gefährliche Verkehrsführung.
„Die FPÖ hat überhaupt nichts gegen sinnvolle und sichere Radwege, aber derartigen Schwachsinn lehnen wir ab. Wollen SPÖ und Grüne hier Verletzte oder gar Schlimmeres riskieren?“, fragt Mahdalik und wird im Bezirk die Rücknahme dieses neuen Schildbürgerstreichs beantragen. Die Stadt sieht keine Gefahr: „Es ist eine verkehrsarme 30er-Zone, in der jetzt das Radfahren gegen die Einbahn erlaubt wurde.“
Maida Dedagic, Kronen Zeitung/krone.at
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