Aufregung nach dem deutschen Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München (3:1). Nach der überraschenden Niederlage im Endspiel zeigten sich die Münchner nicht von ihrer besten Seite. Statt die Pokalübergabe auf dem Rasen zu verfolgen, waren die Bayern-Kicker fast geschlossen in der Kabine verschwunden. Das war in den vergangenen Jahren nach den Endspielen nicht der Fall.
Das Team rund um ÖFB-Kicker David Alaba musste sich den Vorwurf, die Mannschaft sei ein schlechter Verlierer, gefallen lassen. Die Empörung in den sozialen Netzwerken war groß. Als „charakterlos“, „erbärmlich“ und „peinlich“ wurde die Reaktion der Spieler bezeichnet.
Bayern-Coach Heynckes wehrte sich nach der Partie. „In diesem Moment haben wir nicht daran gedacht“, so der 73-Jährige im ARD-Interview. „Ich möchte das dann hier nachholen und Eintracht Frankfurt zum Pokalsieg gratulieren. Sie sind ein würdiger Pokalsieger.“
Verteidiger Mats Hummels wollte nach der Partie nichts vom fehlenden Bayern-Respekt wissen. „Ich bin bestimmt schon ein, zwei Mal in meiner Karriere reingegangen, aber das hatte nie etwas mit Respektlosigkeit zu tun. Ich glaube, die Frankfurter freuen sich nicht weniger, nur weil wir ihnen nicht zugeschaut haben dabei.“
Teamkollege Kimmich meinte: „Wenn es respektlos rübergekommen ist, tut es mir leid. Das war nicht unsere Absicht. Da war viel Enttäuschung dabei.“ Verständlich, denn Bayern ging als großer Favorit mit leeren Händen heim, Frankfurt feierte hingegen den ersten Pokalsieg seit 30 Jahren.
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