Nach Horror-Crash

Ermittlungen gegen Bernhard Speer eingestellt

Adabei
25.05.2018 10:52

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat die Ermittlungen wegen Drogenkonsums gegen Bernhard Speer eingestellt. Der Musiker war vergangenen Oktober bei einem Autounfall in Kottingbrunn schwer verletzt worden. In der Folge wurde ein Verfahren wegen des Vergehens des unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften eingeleitet.

Erich Habitzl, Sprecher der Wiener Neustädter Anklagebehörde, bestätigte am Freitag die Einstellung der Ermittlungen. Die Polizei habe einen Bericht an die Gesundheitsbehörde übermittelt, die nun zuständig sei. Gebe es Auflagen gegen Speer und würden diese nicht eingehalten, könne das Verfahren binnen eines Jahres fortgesetzt werden. Es handle sich somit um einen vorläufigen Rücktritt, erläuterte Habitzl.

Der Musiker, Teil des Duos Seiler und Speer, war am 11. Oktober 2017 kurz nach Mitternacht in Kottingbrunn mit einem Pkw im Bereich des Kreisverkehrs bei der Auffahrt zur Südautobahn gegen einen Pfeiler eines Überkopfwegweisers geprallt. Er wurde in die Intensivstation des Landesklinikums Wiener Neustadt gebracht. In seinem ersten Interview nach dem Horror-Crash gab der 34-Jährige zu: „Ich weiß, dass ich tausend Schutzengerl gehabt habe.“

Christopher Seiler (li.) und Bernhard Speer (Bild: APA/HANS PUNZ)
Christopher Seiler (li.) und Bernhard Speer
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(Bild: kmm)



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