Das gibt es doch nicht! Was wird nicht ständig darüber berichtet, geredet, eindringlich gewarnt - und jetzt ist es wieder passiert. Ein Herrl vergaß am Montag in Graz sein Tier im Auto, ging zur Arbeit - und neun Stunden später fand er den Vierbeiner, mit blauer Zunge leblos im Wagen, einen elendiglichen Tod gestorben. Bitte aufpassen!
Der Besitzer ist verzweifelt, das hört man im Gespräch mit der „Krone“ - aber das macht seinen geliebten Hund nicht mehr lebendig. Der Grazer war laut Aktivem Tierschutz mit seinem Vierbeiner Montagfrüh noch spazieren gegangen, dann zur Arbeit aufgebrochen - und hat das Tier im Pkw vergessen. Als er zurückkam, gab es für den Vierbeiner absolut keine Hilfe mehr.
Wie schrecklich so ein Tod ist, lässt sich nur erahnen. Die Körpertemperatur eines Hundes liegt bei 38 bis 39 Grad. Ab 41 Grad beginnt sich das Blut zu verändern, Organe werden nicht mehr versorgt, der Hund erbricht, krampft, erleidet einen Schock. Und stirbt elendiglich.
Offenes Fenster hilft kaum
Und im Auto geht das schneller als viele ahnen. Selbst wenn es im Schatten steht - dieser kann rasch wandern. Selbst wenn die Fenster offen sind - da kommt ja nur heiße Luft herein. Selbst wenn man „zwischendurch“ nachschauen geht - es kann so schnell etwas passieren. Bei nur 20 Grad Außentemperatur kann es im Auto nach einer halben Stunde schon 36 haben. Bei 36 Grad draußen sind es 52 drin.
Der Besitzer bekommt übrigens eine Anzeige.
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