Nur wenige Wochen vor der großen Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika steht im Kino eine ganz andere WM im Blickpunkt: der "Homeless World Cup", an dem jährlich Mannschaften aus weltweit rund 50 Ländern teilnehmen. In Österreich bilden zur Auswahl der Spieler insgesamt 31 soziale Einrichtungen Teams, die in öffentlichen Street-Soccer-Events gegeneinander antreten. Acht der Spieler haben schlussendlich die Chance, an der Endrunde teilzunehmen - im Herbst 2008 waren u. a. Orhan, Serkan und Hansi mit dabei.
Hüseyin Tabak konzentriert sich für seine Doku im Wesentlichen auf die Geschichten dieser drei Männer, lässt sie erzählen, und trotz der tragischen Geschichten darf im Kino viel gelacht werden - nicht über, sondern mit den Spielern. In diesem Schulterschluss liegt eine der Stärken des Films. "Ich habe immer im Trainingsanzug gedreht, und wir sind bei Turnieren auch zusammen auf dem Platz gestanden", erzählte der 28-jährige Regisseur im Interview mit dem Fußballmagazin "ballesterer". "Und wenn die Kamera aus war, habe ich mit ihnen gekickt."
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