Schäden über 10.000 €

Sprayer wüten in Gmunden

Oberösterreich
04.01.2020 11:00

Eine Reihe von Vandalenakten beschäftigt in den letzten Monaten die Stadtpolizei Gmunden. „Spraykunst“ auf öffentlichen Einrichtungen wie Spielplätzen verursachte Schäden von rund 10.000 €. Vermutet wird, dass eine Jugendbande hinter den Schmierereien steckt. Ihre Kennzeichnung: ein Omega-Zeichen.

Kein Verständnis für die Vandale 
Trotz Sonnenschein in den letzten Tagen blieb der neue Spielplatz hinter der Orter Kirche leer. Grund dafür sind Vandalen, welche die Geräte mit Lackspray besprüht haben. „Wieso man Einrichtungen für Kinder so verschandeln muss, ist für mich unverständlich“, schüttelt der der Dienststellenleiter der Stadtpolizei Gmunden, Dietmar Pühringer, angesichts der Schmierereien den Kopf.

Geräte werden beschädigt
„Seit Monaten wütet ein Sprayer auf den Spielplätzen. Ihm fehlt es dermaßen an künstlerischem Talent, dass die Schriftzüge entfernt oder auch Geräte ersetzt werden müssen“, heißt es aus dem Gmundner Gemeindeamt. Denn gesprayt wird mit einem speziellen Lack, der von vielen Oberflächen nur schwer zu beseitigen ist. Welche Geräte überhaupt noch genutzt werden können, ist unklar.

„Mr.Omega“ verursacht Schaden von 10.000 €
Mittlerweile betragen die Schäden im Ort bereits etwa 10.000 Euro. Allein die Schäden des letzten Vandalenaktes auf dem kommunalen Spielplatz hinter der Orter Kirche belaufen sich auf etwa 3500 Euro. Die Stadtpolizei vermutet, dass es sich bei den Vandalen um eine Gruppe Jugendlicher handelt. Ihr Markenzeichen ist das griechische Omegazeichen. Daher wird die Sprayergruppe innerhalb der Stadtgemeinde als „Mr. Omega“ bezeichnet.

Polizei hofft auf Hinweise
Bis jetzt gibt es keinerlei Hinweise auf die Identitäten der Täter. Deshalb ruft die Polizei nun die Bevölkerung auf, aufmerksam zu sein und Hinweise an die Exekutive weiterzuleiten. „Wir haben immer wieder mit Vandalen zu kämpfen. Aber wenn die Schäden solche Ausmaße erreichen, muss etwas getan werden“, so Dietmar Pühringer. Er hofft, dass die Verantwortlichen mit Hilfe der Gemeinde schon bald gefasst werden können.

Lena Pirker, Kronenzeitung OÖ

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