Infektionen zu hoch

Öffnung von Gastro & Kultur: Bis Ostern wird’s nix

Österreich
28.02.2021 06:00

Zug‘sperrt bleibt’s: Vor dem Corona-Gipfel am Montag gibt es hinsichtlich möglicher Öffnungsschritte in der Gastronomie und in der Kultur einen düsteren Ausblick. Die Zahl der Infektionen ist viel zu hoch. Eine „Auferstehung“ für unser gesellschaftliches und kulturelles Leben wird es daher wohl erst zu Ostern geben. 

Zu viert zum Wirt war das Motto in der Pandemie nach dem ersten Lockdown vergangenes Frühjahr. Doch für Kultur, Hobbysport, Hotels und die Gastronomie heißt es offenbar weiterhin: Zugsperrt bleibt’s! Auch die von vielen so sehnsüchtig erwartete „Öffnung light“ wenigstens der Gastgärten ab Mitte März fällt wohl ins Wasser.

Ein Gasthaus in Eisenstadt bietet wie so viele Betriebe im Land Speisen zur Abholung an. (Bild: APA/ROBERT JAEGER)
Ein Gasthaus in Eisenstadt bietet wie so viele Betriebe im Land Speisen zur Abholung an.

Februar-Höchststand bei Corona-Neuinfektionen
Denn die Prognosen vor dem Corona-Gipfel zum offiziellen Frühlingsstart am Montag mit Medizinern und Landeshauptleuten sind mehr als düster. So wurde am Samstag ein neuer Februar-Höchststand mit 2457 Neuinfektionen verzeichnet. Und die Abwasseranalysen in den heimischen Großstädten, die ja praktisch das künftige Virus-Geschehen im Land abbilden (jeder muss einmal auf die Toilette), zeigen nichts Gutes.

„Das geht sich nicht aus“
Ein Regierungsinsider zu der Hoffnung auf weitere Lockerungsübungen nach Schule und Handel: „Das geht sich nicht aus.“ Da rückt die Freude über den bisherigen Rekord am Samstag mit 319.000 Tests in den Hintergrund. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben, das ja seit Anfang November stillsteht, dürfte also erst zu Ostern „auferstehen“. Trotz aller präsentierten Sicherheitskonzepte wäre das Risiko noch zu hoch.

Eine heftige neue Corona-Welle würde uns an die Grenzen bringen. (Bild: www.viennareport.at)
Eine heftige neue Corona-Welle würde uns an die Grenzen bringen.

Mehr Mutationen - mehr geschlossene Schulen
Neben dem besseren Wetter setzt die Regierung auch darauf, dass bis Anfang April ein Großteil der hauptgefährdeten Bevölkerungsgruppe der Senioren ab 65 plus durchgeimpft ist. Sorgen machen die Zunahme der Virusvarianten und immer mehr geschlossene Schulen. Die momentan meistinfizierte Gruppe sei jene der Kinder und Jugendlichen ...

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