Bei der Verteilung der Budgetmittel, beim Steuer- und Abgabenaufkommen, beim Leben und Einkommen, bei der Entwicklung des Vermögens – überall müssten Arbeitnehmer Nachteile in Kauf nehmen, sagt Zangerl.
"Die Tiroler Arbeitnehmer sind Leistungsträger und erwirtschaften pro Jahr acht Milliarden Euro. Davon liefern sie vier Milliarden an Steuern und Abgaben ab. Die Tiroler Industrie stöhnt über 600 Millionen Euro an Abgaben. Die Banken freuen sich über Rekordgewinne, die höher sind als vor der Krise. Arbeitnehmer und ihre Familien sind die Melkkuh", sagt Zangerl.
Die Beschäftigten könnten weder ihre Arbeitskraft auslagern noch steuerschonende Stiftungen in Anspruch nehmen. "Sie können fast nichts von der Steuer abschreiben, andere Gruppen fast alles. Sie werden als Kostenfaktor hingestellt, andere erhalten immer neue Förderungen." Die Zahl der Beschäftigten, die an den sozialen Rand gedrängt werden, steige, "während Gewinne und Managergehälter explodieren. Wir müssen die Mehrheit vor der Minderheit schützen und mehr Gerechtigkeit herstellen!"
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.