Anexia-Chef investiert
Modernes Labor für künftige Nobelpreisträger
Die HTL Mössingerstraße wurde gerade zum acht Mal als innovativste Schule Kärntens ausgezeichnet. Absolvent Alexander Windbichler hat den internationalen Cloud- und Internet-Service-Provider Anexia aufgebaut. An seiner ehemaligen Schule richtete der 37-Jährige nun ein modernes Labor ein.
Die HTL Mössingerstraße verfügt ab dem nächsten Schuljahr über eine neue, hochmoderne Laborwerkstatt. Das ANX.labs, das am Dienstag eröffnet wurde, ermöglicht den rund 1000 Schülern individuellen Unterricht in den Grundlagen der Elektronik und Computertechnik. Als Sponsor tritt Anexia-Chef Alexander Windbichler auf, der selbst in der HTL maturiert hat. Das Labor wurde vom internationalen Cloud- und Internet-Service-Provider ausgestattet.
„Ich wollte den Schülern ein Labor zum Experimentieren und Basteln schaffen“, erzählt Windbichler. Nichts im Labor ist statisch, alles flexibel – Bauteile, Werkzeuge, Messgeräte, Labornetzteile werden spezifisch ausgewählt und kombiniert. „Die Förderung der Talente ist entscheidend für die Zukunft der Gesellschaft. So können die Schüler an Problemlösungen in den Bereichen Biomedizin, Gesundheitstechnik, Elektronik, Elektrotechnik und Informatik arbeiten.“ Ein kleiner Roboter hielt die Eröffnungsansprache, begrüßte die Teilnehmer sogar persönlich.
Viele Mädchen in der HTL
Die HTL Mössingerstraße wurde bereits zum achten Mal als innovativste Schule Kärntens ausgezeichnet. „In keinem anderen Bundesland ist der Mädchenanteil einer HTL so groß wie in Kärnten“, meint Bildungsdirektorin Isabella Penz. In der HTL Mössingerstraße beträgt der Anteil 25 Prozent.
Österreich hat bereits 25 Nobelpreisträger, keiner der führenden Techniker kam bisher aus Kärnten . „Die Werkstätte ist das Herzstück der HTL, wir sind eine Schule der Zukunft“, sagt Initiator Burkhard Grabner und hofft auf künftige Preisträger.
Alexander Windbichler, der mit Anexia 100 Rechenzentren weltweit betreibt und Niederlassungen unter anderem in Wien, Karlsruhe und New York hat, ist seiner ehemaligen Schule sehr verbunden. Der IT-Spezialist schafft jedes Jahr Ferialjobs. Und nicht wenige Absolventen der Schule erhalten sogar einen Job bei Anexia. Zuletzt hat Windbichler im steirischen Kammern sein erstes Wasserkraftwerk für die Stromgewinnung in Betrieb genommen. „Es gibt in Kärnten viele Talente. Im neuen Labor können sich die Schüler optimal für die berufliche Zukunft vorbereiten.“
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