"Wir denken, es gab letztes Jahr einige Verwirrung am Markt, was den Unterschied zwischen Surface RT und Surface Pro angeht. Wir wollen es den Leuten einfacher machen und haben jetzt zwei unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Zielgruppen", so Microsofts Marketing-Manager Jack Cowett im Gespräch mit der australischen IT-Seite "ARNnet". Gemeint sind der kommende Surface-RT-Nachfolger Surface 2 sowie das besser ausgestattete Surface Pro 2 mit Intel-CPU (siehe Infobox).
Fraglich ist allerdings, ob das Weglassen des RT-Namenszusatzes tatsächlich für weniger Verwirrung beim Käufer sorgen oder eher den gegenteiligen Effekt haben wird. Bei Surface RT wies der Name immerhin deutlich darauf hin, dass auf dem Gerät kein vollwertiges Windows 8, sondern die auf ARM-Prozessoren optimierte Variante Windows RT läuft.
Dieses Betriebssystem hat zwar den Vorteil, gleich inklusive Office 2013 Home & Student ausgeliefert zu werden, allerdings auch den Nachteil, keine herkömmliche Windows-Software ausführen zu können, sondern nur Apps aus Microsofts App-Marktplatz. Durchaus denkbar, dass der Verzicht auf den RT-Namenszusatz beim Surface 2 manch einen Nutzer glauben lässt, es handle sich um ein Tablet mit vollwertigem Windows-8-Betriebssystem. Das böse Erwachen dürfte es dann häufig erst nach dem Kauf geben - beim Versuch, ein gewöhnliches Windows-Programm zu installieren.
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